Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Mettlenquartier

  • Dossier: Mobilität

Der Gemeinderat will die Verkehrssituation im Mettlenquartier mit verschiedenen Massnahmen nachhaltig verbessern.

Das ungeordnete Parkieren, der Schleichverkehr von und nach Zweidlen und die mangelhafte Fussgängerverbindung vom Brückenkopf Süd zum Bahnhof sind eine Belastung für das Mettlen-Quartier. Der Gemeinderat will die Verkehrssituation mit verschiedenen Massnahmen nachhaltig verbessern.

Die Absicht: «Nur wo ein Parkfeld eingezeichnet ist, darf parkiert werden».

Auf dem ganzen Gemeindegebiet werden zukünftig auf den Gemeindestrassen Parkfelder eingezeichnet, wo sinnvoll und gemäss den rechtlichen Bestimmungen möglich. Mit wenigen Ausnahmen wird es nicht gestattet sein, ausserhalb der markierten Parkfelder sein Fahrzeug auf Gemeindestrassen abzustellen. Damit wird ein geordnetes Parkieren gewährleistet und es besteht Klarheit für die Automobilisten. Die entsprechenden Pläne liegen aktuell bei der Kantonspolizei, welche die dafür notwendigen Signalisationen und Markierungen bewilligen muss. Der Entscheid der Kantonspolizei wird mit Rechtsmittelbelehrung publiziert werden. In einem nächsten Schritt sollen die Parkfelder auch bewirtschaftet werden (Parkgebühren). Das entsprechende Konzept ist in Vorbereitung, es muss von der Gemeindeversammlung behandelt werden.

Parkfelder dienen auch der Verkehrsberuhigung

Die Parkfelder werden so angeordnet, dass der Autoverkehr beruhigt wird. So kann eine spürbare Verbesserung der Verkehrssituation (weniger Lärm) erreicht werden, so zum Beispiel auf der Bahnstrasse.

Zu Fuss angenehm und sicher vom Bahnhof Eglisau ins Städtli

Die Fussgängerverbindung vom Bahnhof Eglisau ins Städtli ist nicht optimal: Auf der Bahnhofstrasse zwischen Restaurant Rheinfels und Brückenkopf Süd mischen sich der Auto- und Langsamverkehr (Velos und Fussgänger). Insbesondere bei Dunkelheit führt dies zu unangenehmen, sogar gefährlichen Situationen. Der Gemeinderat will den Abschnitt zwischen Städtliparkplatz und Rheinfels neu als Einbahnstrasse gestalten. So wird der nötige Platz gewonnen, um den Fussgängerverkehr vom motorisierten Verkehr zu trennen. Auch diese Änderung muss von der Kantonspolizei bewilligt und amtlich publiziert werden.

Ein Naherholungsgebiet zwischen Eglisau und Zweidlen

Die Rheinsfelderstrasse wird nach dem Eisenbahnviadukt Richtung Zweidlen schmal und ist mancherorts sanierungsbedürftig. Auch wenn die Zeitersparnis minimal ist, wird diese Strasse zunehmend von nicht wenigen Pendlerinnen und Pendlern als Ausweichroute benutzt – nicht immer mit angemessenem Tempo und der angezeigten Vorsicht. Das führte leider schon zu schweren Verkehrsunfällen. Die Situation ist einer Veloroute von internationaler Bedeutung nicht würdig! Überhaupt kann das Potenzial dieses Naherholungsgebiets im Moment nicht ausgeschöpft werden. Es muss gelingen, den Pendlerverkehr auf den Hauptrouten zu führen. Der Gemeinderat verfolgt daher mit Nachdruck die Idee, auf der Rheinsfelderstrasse ab dem Bahnviadukt ausserorts ein Verbot für Motorwagen und Motorräder (Zubringer und Bewirtschafter gestattet) zu errichten. Der ganzen Bevölkerung wird damit ein verkehrsarmes und sicheres Naherholungsgebiet zur Verfügung gestellt, zudem wird das Mettlenquartier vom Durchgangsverkehr entlastet. Die entsprechenden Gespräche mit der Gemeinde Glattfelden wurden bereits aufgenommen. Wir können uns durchaus Synergien vorstellen!

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