Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser: vorsorgliche Massnahmen getroffen

Das Eglisauer Trinkwasser kann bedenkenlos getrunken werden.

In den letzten Tagen und Wochen wurde in den Medien berichtet, dass gesamtschweizerisch im Grundwasser der Grenzwert von womöglich krebserregenden Abbaustoffen des Fungizids Chlorothalonil überschritten wird.

Auch die Grundwassergewinnung in den Stadtforen, von welcher die Gemeinde Eglisau ein Teil ihres Trinkwassers bezieht, ist davon betroffen. Bei den aktuellsten Proben liegt der Gehalt an Chlorothalonil über dem seit diesem Sommer geltenden Höchstwert.

Dieser Stoff gehört nicht ins Grundwasser. Die Betreiber der Grundwassergewinnung Stadtforen haben alle vorsorgliche Sofortmassnahmen ergriffen. Das Grundwasser wird mit zusätzlichem Uferfiltratwasser des Rheins angereichert, um den Chlorothalonil-Anteil im Trinkwasser weiter zu verdünnen. Die Konsumentinnen und Konsumenten können auch nach Rücksprache mit den kantonalen Fachstellen das Wasser ohne Bedenken trinken. Das kantonale Labor führt regelmässig Proben der Wasserqualität durch.

Link zum kantonalen Labor: https://kl.zh.ch/internet/gesundheitsdirektion/klz/de/aktuell/mitteilungen/2019/chlorothalonil_metaboliten_im_trinkwasser.html

leer.PNG