Der Schlafapfelbaum wird vorerst nicht gefällt

Der Schlafapfelbaum ist ein Wahrzeichen Eglisaus. Die Information über die nötige Fällung ist in der Bevölkerung zum Teil auf grosses Unverständnis gestossen. Der Gemeinderat versucht nun, den Baum mit einem massiven Entlastungsrückschnitt nach Möglichkeit zu erhalten.

Dass der Schlafapfelbaum angeschlagen ist und dringende Massnahmen zur Gewährleistung der Bruchsicherheit der Stämmlinge und der Äste nötig sind, ist unbestritten und geht aus allen Gutachten hervor. 

Sofortmassnahmen in den nächsten Tagen

Um die Bruchsicherheit der mächtigen Stämmlinge und Äste des Schlafapfelbaums zu gewährleisten, wird nächste Woche ein massiver entlastender Rückschnitt ausgeführt. Das heisst, die bruchgefährdeten Äste werden stark gekürzt und, wenn nötig, eine Kronensicherung eingebaut. Stark gefaulte Äste müssen eventuell bis um die Hälfte zurückgeschnitten werden, um die Bruchgefahr auf ein Minimum zu beschränken. Diese Arbeiten wird die Firma Baumwerker ausführen. Die Firma Baumwerker ist langjährige Partnerin der Gemeinde Eglisau, mit dem Schlafapfelbaum seit Jahren vertraut und kann dessen Zustand professionell einschätzen. Aufgrund dieser Sofortmassnahmen wird man weitere Erkenntnisse über den Zustand des Baumes gewinnen. Weitere Pflegemassnahmen und die Klärung der Frage, ob respektive wann der Baum gefällt werden muss, ergeben sich daraus und aus der weiteren Entwicklung des Baumes. 

Der Schlafapfelbaum ist angeschlagen, die Verkehrs- und Personensicherheit hat für den Gemeinderat höchste Priorität. Dieses Wahrzeichen von Eglisau kann nur erhalten bleiben, wenn die Sicherheit gewährleistet werden kann. Der Gemeinderat hält fest, dass trotz Sofortmassnahmen eine Fällung des Baumes in näherer Zukunft nicht ausgeschlossen werden kann. 

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