Die Schule Eglisau ab dem Schuljahr 2026/27 und darüber hinaus

Die Schule ist ein Ort des Lernens, Wachsens, ein Ort der Entwicklung und des Wandels. Dieser Wandel wird unter anderem von gesellschaftlichen Veränderungen sowie lokalen Gegebenheiten beeinflusst. Schulverantwortliche sind aufgefordert, diesen Wandel aktiv, mit offenem Blick und unvoreingenommen für die Zukunft mitzugestalten. Und genau daran arbeiten derzeit die Schulverantwortlichen in Eglisau – wir gestalten mit dem «Projekt Schule Eglisau 2026» die Zukunft unserer Primarschule inklusive der schulergänzenden Tagesstrukturen ab dem Schuljahr 2026/27 und darüber hinaus.

 

Das Projekt «Schule Eglisau 2026» ist in logischer Konsequenz das Nachfolgeprojekt des Neubaus des Sekundarschulhauses Schlafapfelbaum (www.schlafapfelbaum.ch). Nach dem Auszug der Sekundarschule an den neuen Standort im Schuljahr 2025/26 wird der dringend zusätzlich benötigte Schul- und Betreuungsraum für die Primarschule frei. Dieser Schulraum ist im Steinboden seit Jahren knapp. Aktuell werden vier Klassen im Provisorium «Steinbödeli» unterrichtet. Wir arbeiten an folgender, konkreter Frage: Wie organisieren wir die Primarschule Eglisau inklusive der schulergänzenden Tagesstrukturen ab Schuljahr 2026/27 in den beiden Schulanlagen Städtli und Steinboden? Dies ist ein komplexes, vielschichtiges und äusserst spannendes Projekt. 

Wie sieht die Projektorganisation aus?

Am Projekt wird interdisziplinär gearbeitet. Die Hauptverantwortung liegt bei der Schulpflege, mitarbeiten tun aber ganz viele und dies sind, um nur einige zu erwähnen Gemeinderäte, Schulleitungen, Mitarbeitende der Betreuung, Vertreter der Elternmitwirkung, Hauswartungen, Mitarbeitende der Verwaltung, etc. sowie externe Beratungs- und Unterstützungsstellen. Gemeinsam erarbeiten und stellen wir die Weichen für die Primarschule mit den erweiterten schulergänzenden Tagesstrukturen. 

Eine Projektsteuergruppe leitet das Projekt, hält die Fäden zusammen und hat den politischen Prozess im Blick. Zur Bearbeitung aller sich stellenden Aufgaben wurden neben der Teilprojektgruppe «Pädagogik» drei weitere Teilprojektgruppen gebildet: «Immobilien», «Schulweg/Sicherheit» und «Führungsorganisation». Weiterführende Informationen zur Projektorganisation, den Inhalten und Aufgabenbereichen der Teilprojektgruppen können auf der Website der Schule Eglisau unter der entsprechenden Rubrik nachgelesen werden (www.schule-eglisau.ch/aktuelles/projekte/projekt-schule-2026/). 

Neue Sichtweisen und Offenheit: Das erweiterte «Projekt Schule Eglisau 2026 +» 

Seit Beginn unserer Arbeit an diesem Projekt haben sich neue inhaltliche Themenfelder eröffnet, zusätzliche Handlungsfelder wurden identifiziert und weitere Schnittstellen haben sich gezeigt. Um die Gesamtheit des Projekts mit seinen vielfältigen Themen widerzuspiegeln und den agilen Prozess zu verdeutlichen, führen wir das Projekt mit einem ergänzenden «+» unter dem Namen: «Projekt Schule Eglisau 2026 +» weiter. Damit bringen wir zum Ausdruck, dass Schulentwicklung nie abgeschlossen ist und auch nach 2026 kontinuierlich weitergeführt wird. 

Ein Beispiel für ein solch neues Handlungsfeld mit Schnittstelle sind anstehende Sanierungen der heutigen Sekundarschule im Städtli. Die Zuständigkeit dafür liegt beim Ressort «Bau und Planung». Es sind ressortübergreifende Absprachen notwendig und der politische Prozess wird gemeinsam vorausschauend geplant. Der Schulraum der heutigen Sekundarschule soll nach deren Umzug an den Standort Schlafapfelbaum – geplant auf das Schuljahr 2025/26 – für ein Jahr leer bleiben, um einerseits die baulichen Anpassungen im Rahmen des «Projekts Schule Eglisau 2026 +» durchführen zu können und andererseits die Chance des Leerstands zu nutzen, anstehende Sanierungsmassnahmen auszuführen und so den Schulbetrieb so gering wie möglich zu tangieren. Ganz generell – und für alle baulichen Massnahmen gilt die Devise: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. 

Ein guter Plan ist wie ein Kompass, der uns den Weg zum Erfolg weist

Es ist unser übergeordnetes Ziel – ab Beginn des Schuljahres 2026/27 alle Primarklassen gemäss dem pädagogischen Konzept in den Schulanlagen Städtli und Steinboden zu unterrichten und betreuen. Aktuell gibt es noch zahlreiche Themenfelder und Aufgaben, die in den Teilprojektgruppen erarbeitet werden müssen. Wir werden Ihnen, liebe Eltern, Erziehungsberechtigte aber auch Interessierten die ersten Resultate unserer Arbeit im Rahmen einer Informationsveranstaltung voraussichtlich zu Beginn der zweiten Hälfte des Jahres 2024 vorstellen können. 

In diesem Sinne ist es uns hoffentlich gelungen, Sie mit dem heutigen Projekt-Update ein kleines Stück weiter auf diese spannende Reise mitzunehmen. Wir sind überzeugt, dass wir einen guten und wegweisenden Plan haben, um den Herausforderungen angemessen zu begegnen und sie zielgerichtet umzusetzen. Wir danken Ihnen an dieser Stelle für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. 

Sandrine Haas
Ressortvorsteherin Bildung und Gemeinderätin

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